Technik

Die Technik spielt in der Terraristik eine große Rolle. Sie ermöglicht uns, trotz der großen Artenvielfalt unseren Exoten ein gutes Zuhause zu bieten. So ist es z.B. möglich die Temperaturen und die Luftfeuchte zu regeln. Natürlich kann uns die Technik auch Sachen erleichtern, so dass der eigene Aufwand weniger wird. :)

Wichtig is aber immer, sich erst über die Bedürfnisse der Tiere zu Informieren, so dass man ihr Habitat möglichst genau nachbilden kann. 

 

Beleuchtung

 

Metalldampflampen haben ein sehr gutes Spektrum. Viel Lichtausbeute und gute Infrarot-Strahlung.  Es gibt sie auch mit viel UV Anteil.

Lange Haltbarkeit der Leuchtmittel. Ein passendes Vorschaltgerät ist zum Betrieb nötig.

 

Halogenlampen werden meist als Wärmelampen eingesetzt.

Es empfiehlt sich Halogenlampen mit Keramikbrennern zu kaufen, da diese länger brennen als Lampen mit Draht :)

 

T5 Röhren eignen sich super zur Grundbeleuchtung, haben eine gute Lichtausbeute und  es gibt sie in geigneten Farben. Sie geben aber kaumWärmestrahlung ab.  

 

LEDs sind zwar heute immer besser, eignen sich aber nur bedingt für die Terraristik, da die Ausbeute an Licht und Wärme oft nicht so hoch ist wie bei den anderen Leuchtmitteln. Wir nutzen sie aber bei kleinen Terrarien wie z.B. die unserer Spinnen und unserer Schaben .

 

Links: Philips MASTERColour CDM-R Elite PAR20 35W/930 30D E27 Halogen-Metalldampflampe

 Rechts: Solar Raptor 35W PAR30 HID-Flood

 

 

 

Beheizung

 

Heizmatten/ Heizkabel

Diese eignen sich gut um punktuelle Wämeplätze zu schaffen, z.B. eingebracht in der Rückwand um auch in der Dämmerung Wärmeplätze zu schaffen.

Desweitern nutzen wir sie um z.B. Aufzuchtboxen zu beheizen.

 

Heatpanel

Eine sehr gute Methode um Terrarien mit Grundwärme zu versorgen. Es gibt sie fertig zu kaufen. Sie werden einfach an der Decke des Terrariums befestigt und mit Strom Versorgt. :)

Wir empfehlen es mit einem Regler zu betreiben, so kann es nicht zu heiss werden und man spart noch Energie ein. 

 

Keramikstrahler

Diese bringen zwar viel Wärme ins Terrarium, ohne zu leuchten, trocknen aber stark die Luft aus und haben ein schlechtes Infrarot-Spektrum, so das es bei Tieren zu Überhitzungen kommen kann.

Wir nutzen sie nur als Notheizung, wenn andere Heizer ausfallen.

 

Wandheizung

Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem MinitecSystem von Uponor gemacht. Das System besteht aus Noppenmatten, die selbstklebend  sind, in die dann nur noch das Rohr reingelegt werden muss. Wir haben es in den großen Terrarien in den Rückwänden verbaut und diese dann mit Flexkleber gestaltet. Desweiteren haben wir das System in den Zimmerwänden verbaut, wo sie dann von hinten die Terrarien heizen.

Der Vorteil ist, dass man viel Energiekosten einspart, weil das System ja von der Zentralheizung versorgt wird und so kein Strom zur Wärmeerzeugung benötigt wird.

 

   

 

Luftfeuchte

 

Um die gewünschte Feuchte zu bekommen, gibt es die Möglichkeiten diese mit Beregneungsanlagen, Neblern oder Handsprühern zu erreichen.

 

Handesprüher geben einem eine gute Möglichkeit selbst die Werte zu beinflussen. Bei vielen Terrarien ist dies aber aufwendig. (Da wir nicht viel pumpen wollen, nutzen wir viel einen Gartenschlauch). Bei weniger Terrarien können wir Spüher von Gloria empfehlen, da diese bei uns die einzigen sind, die Jahre halten und wenn mal etwas dran is, bekommt man jedes Ersatzteil.

 

Nebler erhöhen zwar zuverlässig die Luftfeuchte, können aber bei vielen Tieren zu Erkrankungen führen.

 

Regendüsen lassen sich je nach Bedarf mit einem Hygrostat oder einer Zeitschaltuhr regeln.

Sind für uns (grade bei den Fröschen) nicht weg zu denken. Sie lassen sich durch Auswahl der Düse auch bei einem System an unterschiedliche Terrarien anpassen. Sie laufen meist sehr zuverlässig. Betrieben werden sie meist mit Pumpen, die sich aber durch unterschiedlichen Druck und Geräschpegel stark unterscheiden können. Solletet ihr Fragen haben schreib uns einfach ;). Es gibt aber auch die Möglichkeit diese Anlagen über das Hauswasser zu versorgen. Der Vorteil ist natürlich immer frisches wasser und keine Pumpengeräusche. Der Nachteil ist natürlich bei einem Fehler in den Leitungen läuft eine Menge Wasser  in den Raum. Deshalb empfelen wir dieses System nur, wenn ein Bodenablauf im Raum ist. Es ist auch zu empfelen sich vorher über die Wasserwerte schlau zu machen, da es sonst zu starken Kalkspuren führen kann.    

 

Regler

Bei der Auswahl der Regler ist es wichtig zu schauen, was er später leisten soll.

Will man z.B. nur  ein Terrarium mit einer Zeitsteuerung ausstatten, reicht eine einfache Zeitschaltuhr, die einfach dazwischen gesteckt wird. Bei mehreren Schaltzeiten ist es eine Überlegung wert, ob man nicht besser einen Sicherungskasten einbaut, über den man dann alles Regeln kann.

Es gibt heute viele Möglichkeiten, egal ob Hygrostat, Temperaturregler, Smarthome Lösungen oder Ausstattung mit Computern.

So stellen wir sicher, dass immer optimales Klima ist und sollte es mal zu Störungen kommen, bekommen wir einen Mitteilung aufs Handy. So ist es heute möglich, immer alles unter Kontrolle zu haben :). Natürlich kann man so auch der Bastelleidenschaft nachgehen.

Schliesslich wollen wir ja garnicht ganz fertig werden ;) :) 

   

Inkubatoren gibt es in vielen ausführungen. Fertig vom Hersteller oder man baut sie einfach selbst. Es kommt darauf an, was man ausbrüten will und wie viel. Natürlich ist auch das Budget ein Faktor.

Wir haben bei den fertigen Inkubatoren sehr guteEerfahrungen mit den Bruja Modellen.:)

Bei einem Selbstbau muss man darauf achten, dass man kein Tropfwasser auf das Gelege bekommen kann und das die Temperatur nicht zu stak schwankt. Es gibt heute aber wirklich gutes Zubehöhr zu kaufen.  

 

Im weitern werden wir über die Zeit immer mehr Infos auf dieser Page veröffenlichen.

Bei Fragen könnt ihr uns aber gerne Anschreiben.